ins Freiland

Im letzten Beitrag habe ich mehr von den Tieren berichtet (Kühe, Schweine, "Bären"). Nicht nur sie sind jetzt wieder draußen, sondern auch die Pflanzen. Die grünen Wilden allemal: Gundelrebe, Brennesseln, Löwenzahn, Gänseblümchen, Ehrenpreis, Vogelmiere, Giersch, Knoblauchsrauke, Scharbockskraut, ... Ihr seht, die Tiere spielen auch bei den Pflanzen eine Rolle - als Vergleich, als NamensgeberInnen. 
Neben den Wilden sind jetzt so nach und nach auch die Kultur-Pflanzen im Freiland. Der Boden ist schon gut warm, so dass hier in der Gärtnerei der erste Satz Salat und Kohlrabi nach draußen gepflanzt wurde. Für mich war es ein kraftvoller Moment, als ich sie in die Erde gesetzt habe. Denn ich habe sie gesät, pikiert, dann ins Frühbeet gestellt, immermal wieder gegossen und gejätet. Ja, ich habe sie gehegt und gepflegt. Und nun müssen sie mehr oder weniger allein zurecht kommen. Hier in der Gärtnerei heißt die Anzucht der Jungpflanzen daher auch Kinderstube.